SQL Data Services, die Cloud-Datenbank – wird TDS und T-SQL unterstützen

Die Cloud-Infrastruktur Azure hat auch eine Datenbank, die in Microsoft-Rechenzentren gehostet wird. Diese Datenbank heißt SQL Data Services (SDS). Als die erste Testversion von SQL Data Services herauskam war sie für SQL Server Entwickler ziemlich ungewohnt, denn sie unterstützte nur ein XML-basiertes REST API. Das finden reine .NET Entwickler zwar gut, weil XML einfach zu verarbeiten ist, aber der Datenbanker stellte sich Fragen wie Kompatibilität und Performance.

Daher wurde die Entscheidung getroffen, SDS auf die SQL Server Standard-Schnittstelle TDS umzustellen. Das ist dasselbe Protokoll, mit dem sich die SQL Server Clients wie OLEDB-Provider und ODBC-Treiber mit dem Server unterhalten. Die gesamte vorhandene Infrastruktur an Clientkomponenten, von ADO..NET bis ODBC wird also unterstützt. Ebenso wird als Programmierschnittstelle das gewohnte T-SQL unterstützt, einschließlich Dingen wie Stored Procedures und Triggern. SQL Server Entwickler können also auf der Azure Services Plattform genauso entwickeln wie sie es vom “normalen” SQL Server gewohnt sind, und sie können Anwendungen einfach zwischen in-Haus-Datenbank und Cloud-Datenbank umschalten.

Dazu kommen die Azure-Features wie Hochverfügbarkeit, Fehlertoleranz und einfache Skalierbarkeit.

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Gruß,
Steffen