VHD mount

Gastbeitrag von Georg Binder , selbständiger IT-Dienstleister und Autor von vistablog.at , auf dem er seit über zwei Jahren Windows Vista und in Zukunft Windows 7 vorstellt, um sie gemeinsam mit Interessierten zu diskutieren und hinterfragen.

Der doch etwas komplizierte Weg VHDs in das Dateisystem zu hängen wie unter Vista/XP ist nun einem ziemlich einfachem gewichen. In der Datenträgerverwaltung können nun ganz einfach VHDs erstellt und gemountet werden. Wobei hier die Begriffe “Anfügen” bzw. “Attach” verwendet werden. Ist offenbar noch ein Stück userfreundlicher als mount. Weil User ja so viel mounten anfügen.

Schritt 1:
In Computerverwaltung –> Datenspeicher –> Datenträgerverwaltung (rechtsklick, aber erst ganz laden lassen, sonst fehlen die Optionen) kann man eine “Virtuelle Festplatte erstellen”

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Schritt 2:
Der VHD gibt man nun einen Pfad und eine fixe Größe. Dabei ist fixed size zu wählen (Quelle, warum das jetzt so sein soll/muss, fehlt mir hier noch).

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Kaum hat man das gemacht, sollte (beim ersten Mal) ein Treiber nachinstalliert werden.

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Schritt 3:
Der neue Datenträger muss nun noch initialisiert werden.Initialisierungsriten können sehr lustig sein, sind aber in diesem Fall harmlos.

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Schritt 4:
Bei der Initialisierung kann man nun zwischen MBR und GPT wählen. Der Unterschied: GPT braucht man, wenn von einer Partition mit mehr als 2 TB gebootet werden soll, dann brauchts allerdings ein EFI-BIOS. Dazu gabs schon mal auf vistablog, siehe NTFS, GPT, EFI - oder wie groß darf meine Platte sein?

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Schritt 5:
Und jetzt noch ein neues einfaches Volume erstellen (weitere Screens spare ich mir, Laufwerksbuchstabe,NTFS, weiter, weiter, fertig….)

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Fertig:
Man hat nun einen VHD Container,….

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Wenn man die Datei nicht mehr will, dann kann sie auch wieder entfernt werden, wobei man die Möglichkeit hat, die virtuelle Platte auch gleich zu löschen.

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Natürlich können auch bereits bestehende VHD Files auch gleich gemountet angefügt werden, das geht auch “read-only”:

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Diese VHD lassen sich übrigens auch booten, darum geht’s im zweiten Teil: Natives Booten von VHD.