teched 2009: Development mit SharePoint 2010 / Office 2010

Obwohl nicht Developer hab’ ich mich auf der teched doch auch in die eine oder andere Session zum Thema Development gesetzt. Eine gewisse “Mitsprachefähigkeit” ist ja immer so ganz nützlich ;) Highlights (die ich aus den ca. 3 Sessions, die ich mir dazu angehört habe) mitgenommen habe:

  • SharePoint 2010
    • In Visual Studio 2010 wird es 12 SharePoint Project-Templates geben
    • WSP-Files aus SharePoint Designer können importiert werden
    • Und: Voller Business-Connectivity Service (BCS) Support – zum BCS werde ich bei späterer Gelegenheit noch mehr posten. Hier mal nur so viel:
      • Voller Read/Write Support
      • Geht mit SharePoint Foundation :):):) – just in case, dass jemand den Begriff noch nicht kennt: SharePoint-Foundation ist der Nachfolger der Windows SharePoint Services (also unter uns gesprochen: WSS 4.0).
      • Connects to: SQL, Webservices, any external Data – coole Demo gesehen, wie sich der Vortragende sehr locker mit den leckeren sog. (und neuen) “External Lists” mit einer solchen Datenquelle verbunden hat :)
    • Es wird ein Developer Dashboard geben: Damit können Entwickler sich die Performance/Monitoring von Sites geben :)
    • Dann war da noch REST und LINQ (wo es mir dann sehr bald fast zu steil wurde): Quintessenz aber: Aufruf eines Webservices per URL und zurück kommt was Nützliches – z.B. eine Liste oder ein Diagramm (you name it). Cool auch einfach der REST-Aufruf eines Charts in PowerPoint über Einfügen, Diagramm. Inkl. automatischer Aktualisierung, wenn sich die zugrunde liegenden Daten ändern :)
    • Viele nette Neuerungen auch auf der SharePoint-Designer (SPD) Seite:
      • Re-usable Worflows!
      • Site-level Worflows!
      • Folgendes Szenario wird möglich: Wir zeichnen einen Workflow mit Microsoft Visio, übergeben selbigen nach SPD, bearbeiten ihn dort weiter und übergeben ihn nach Visual Studio (wie weiter oben geschrieben: WSP-Files können in V-St. importiert werden)
  • Office 2010
    • Die Business Connectivity Services (angedeutet weiter oben) können auch in Word, Outlook, SharePoint Workspace und InfoPath genutzt werden. Die BCS können programmatisch auch von anderen (Nicht-Microsoft) Clients genutzt werden. Wir sahen eine coole Demo eines John Durant (zuständig in der Microsoft für Office-Development Tools - ein Name, den ich mir merken werde), in der John eine WSS-Liste gebaut hat, die Daten aus SQL-Server darstellte (dann machte er die unvermeidliche kleine Änderung an einem Datensatz und erfreute das Publikum, in dem er die entsprechende SQL-DB zeigte, die nun ebefalls die Änderung enthielt). Anschließend öffnete er jedoch Microsoft Outlook und zeigte uns, wie eine winzig-kleine Anwendung, die er geschrieben hat, entsprechenden Content in einem Outlook-Kontakt im dortigen Taskpane zeigte :)
    • Gut gefallen hat mir auch John’s Anwendungsbeispiel, in dem er in einem Word-Report mittels Quickparts Content zog, den er über die BCS “anzapfte”

leo.faltus@microsoft.com live von der teched 2009 in Berlin