Windows 10 Fall Creators Update verbessert Datenschutz für Privatanwender und Unternehmen

Microsoft kündigt für das vierte große Update von Windows 10 zusätzliche Erweiterungen im Bereich der Privatsphäreneinstellungen an. Kunden profitieren ab dem 17. Oktober 2017 von einem leichteren Zugang zu Datenschutzeinstellungen bei der Einrichtung des Betriebssystems. Außerdem erfolgt bei der Nutzung von Apps aus dem Windows Store künftig eine Abfrage von Zugriffsrechten. Nicht zuletzt erhalten Unternehmenskunden die Möglichkeit, mit Microsoft geteilte Diagnosedaten auf ein Minimum zu reduzieren.

Bereits mit dem dritten großen Update im April erhielten Anwender mehr Transparenz und Kontrolle bei der Konfiguration ihrer Privatsphäre in Windows 10. Mit dem Windows 10 Fall Creators Update setzt Microsoft diesen Weg konsequent fort und unterstützt seine Kunden dabei, zukünftig noch besser informierte Entscheidungen im Bereich der Datenschutzeinstellungen zu treffen. Nachfolgend ein Überblick zu den wichtigsten Neuheiten.

Einfacher Zugang zur Privatsphärenkonfiguration beim Setup

Das Windows 10 Fall Creators Update bietet Kunden beim Setup künftig einen direkten Zugang zur Datenschutzerklärung von Microsoft. Zweite Neuerung ist die Infoseite „Lernen Sie mehr“ im Rahmen der Geräteeinrichtung. Während der Datenschutzeinstellung erlaubt sie Anwendern, schnell auf weiterführende Informationen zuzugreifen, welche für die individuelle Konfiguration der Bereiche „Position“, „Spracherkennung“, „Diagnose“, „Individuelle Benutzererfahrung mit Diagnosedaten“ und „Werbung“ relevant sind.  Um mehr Details über ein bestimmtes Feature zu erfahren reicht künftig ein Klick auf die Schaltfläche „Lernen Sie mehr“, das Durchsuchen der Datenschutzerklärung entfällt.

 

Konfiguration von Zugriffsrechten in Apps

Zukünftig erhalten Nutzer mehr Kontrolle darüber, auf welche Informationen Anwendungen zugreifen dürfen. Kunden sind es bereits gewohnt, dass eine App sie um Erlaubnis fragt, um den aktuellen Standort zu verwenden. Mit dem Windows 10 Fall Creators Update wird dieses Feature erweitert: So werden Anwender künftig über eine Benachrichtigung um ihre Zustimmung gebeten, bevor eine App Zugriff auf sensible Elemente wie die Kamera, das Mikrofon, den Kalender oder Kontakte erhält.

Benachrichtigungen erhalten dabei nur Anwendungen, die nach dem Fall Creators Update installiert wurden. Zugriffrechte von Apps lassen sich in Zukunft außerdem ganz einfach überprüfen und in den Privatsphäreneinstellungen verwalten: Nutzer folgen hierfür einfach dem Pfad „Start > Einstellungen > Privatsphäre“ .

 

Mehr Kontrolle über Diagnosedaten

Auf Wunsch unserer Kunden ermöglichen wir Unternehmen künftig eine größere Kontrolle darüber, welche Telemetrie-Daten von Microsoft erhoben werden. So wird es im Rahmen des Windows 10 Fall Creators Update eine Einstellungsmöglichkeit geben, mit der Diagnosedaten auf ein Minimum reduziert werden können, welches für Windows Analytics benötigt wird. Dieser Service erlaubt IT-Administratoren, die Kosten ihrer Organisationen für Bereitstellung, Wartung und Support von Windows 10 mithilfe datengestützter Erkenntnisse zu reduzieren.

Weitere Informationen zu den angekündigten Neuheiten gibt es auf dem Windows Blog.


Ein Beitrag von Irene Nadler
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