#Vertrauensarbeitsort: Über die Freiheit, Arbeit und persönliche Bedürfnisse zu kombinieren

Ob im Home Office, unterwegs beim Kunden, am Flughafen, im Café oder natürlich auch im Büro: Bei Microsoft Deutschland ist der Arbeitsplatz dort, wo sich die Mitarbeiter gerade aufhalten. Denn neben der Vertrauensarbeitszeit gilt auch das Prinzip des Vertrauensarbeitsortes. Im Vorfeld des vierten Home Office Day in Deutschland haben wir das Home Office als einen von vielen Vertrauensarbeitsorten bereits mit (Gast-)Beiträgen aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Nun kommen diejenigen zu Wort, die von flexiblen Arbeitsmodellen am meisten profitieren: Unsere Mitarbeiter. Sie geben in mehreren Gastbeiträgen Einblicke, wie sie zeit- und ortsunabhängiges Arbeiten tagtäglich leben.

Heute: Ulrike Grewe, Product Marketing Manager für Microsoft Office im Großkundenumfeld

Wer kennt nicht den Gedanken, dass für eine wichtige persönliche Angelegenheit – in meinem Fall eine nicht akute, aber doch notwendige Fuß-OP – irgendwie nie der richtige Zeitpunkt ist? Bei mir war genau solch eine Operation am rechten Fuß ein notwendiges Übel, durch das ich zwei Wochen nicht in der Lage war, persönlich ins Büro zu fahren – abgesehen davon aber trotzdem voll fit und arbeitsfähig war. Denn nicht immer ist man wirklich arbeitsunfähig, sondern einfach nur in der Mobilität eingeschränkt. Klar gilt das nicht, wenn man richtig krank ist und Körper und Geist komplett runterfahren sollte, was bei mir aber zum Glück nicht der Fall war. Früher wäre es einer Katastrophe gleichgekommen, nicht mobil zu sein und nicht ins Büro fahren zu können, da man bei wichtigen Terminen nicht da ist, Entscheidungen verpasst oder einfach der Workload nach der Rückkehr in das Büro so hoch ist, dass die Gefahr besteht, vor lauter Überarbeitung gleich richtig krank zu werden.

Doch bei Microsoft ist das anders. Dank modernster Software wie z.B. Microsoft Lync war ich immer per Videokonferenz dabei – egal ob es um die Budgetverteilung für das zweite Halbjahr oder wichtige interne Termine ging. Aber auch ansonsten konnte ich bequem alle Aufgaben von zu Hause erledigen. Alles, was ich dafür brauche, ist eine Internetverbindung und ein Gerät meiner Wahl. Egal, ob mit Laptop, Tablet oder Smartphone, ich habe ganz normal meine Aufgaben erledigt, war telefonisch erreichbar oder habe das interne soziale Netzwerk Yammer genutzt, um wichtige Produktneuigkeiten zu kommunizieren oder offene Fragen mit Kollegen in den USA zu klären.

Und wenn man es genau nimmt – die meisten Kollegen haben noch nicht mal gemerkt, dass ich nicht im Office war, sofern sie mich nicht an meinem Schreibtisch besuchen wollten. Denn ich war wie sonst auch ab 8 Uhr erreichbar und habe abends mit den US-Kollegen telefoniert oder gechattet. Auch unter meiner Bürotelefonnummer konnte man mich ohne Probleme erreichen, denn bei Microsoft klingelt während der Arbeitszeit der PC, das Tablet oder eben das Smartphone (und das sogar gleichzeitig, wenn ich möchte), ganz unabhängig davon, wo ich gerade bin. Ich bin somit an jedem Ort erreichbar, an dem ich erreichbar sein möchte. Selbstverständlich kann ich meinen Status jederzeit auf „beschäftigt“ oder „bitte nicht stören“ ändern.

Ob flexibles Arbeiten Fluch oder Segen ist, lässt sich für viele nicht so einfach beantworten. Für mich ist die Antwort jedoch mehr als einfach: Die Möglichkeit an jedem Ort zu arbeiten als wäre ich im Büro, macht Microsoft für mich zum idealen Arbeitgeber und das schon seit mehr als 22 Jahren. Hier habe ich die Freiheit, persönliche Interessen und einen Beruf, der mir unheimlich Spaß macht, zu kombinieren. Bei Microsoft gibt es seit kurzem sogar eine Betriebsvereinbarung zum Vertrauensarbeitsort, in der festgeschrieben ist, dass ich nicht nur meine Arbeitszeit, sondern auch den Ort frei wählen kann – und zwar jeden Tag aufs Neue. Arbeiten, wann und wo man möchte, ganz nach individuellen Bedürfnissen. Aber eigentlich muss ich sagen, dass wir das bei Microsoft schon lange so leben – auch schon vor der Betriebsvereinbarung.

Die Freiheit zu arbeiten wo und wann ich will, hat mir geholfen, meinem Fuß nach der OP die nötige Ruhe zu gönnen und trotzdem produktiv zu sein. Für mich genau das Arbeitsleben, das ich mir wünsche!

#Vertrauensarbeitsort

Ein Beitrag von Ulrike Grewe (@UlrikeGrewe)
Product Marketing Manager für Microsoft Office im Großkundenumfeld

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Autoren-Information

Ulrike Grewe hat im Januar 1992 bei Microsoft Deutschland begonnen und ist derzeit als Product Marketing Manager in der Microsoft Office Division tätig. Sie verantwortet alles rund um die Microsoft Office Suite und Office auf mobilen Geräten mit dem Schwerpunkt gehobener Mittelstand und Großunternehmen. Das Thema mobiles Arbeiten und Wandel der Arbeitswelt ist derzeit ein sehr zentrales Thema, mit dem sich viele Unternehmen beschäftigen. Gerade hierbei spielt Produktivität auf mobilen Geräten eine entscheidende Rolle.

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