Privatsphäre nicht nur am Data Privacy Day großschreiben!

 Gigantische Datenmassen strömen jede Sekunde durch die weltweiten Netze aus Glasfaser und Kupfer. Zu unser Aller Nutzen. Wir kommunizieren, kaufen ein, genießen Musik und TV, spielen online gegen- und miteinander, oder sind gemeinsam kreativ. Für mich persönlich ist die Welt durch das Internet in den letzten Jahren erfahrungsreicher, vielfältiger und auch bequemer geworden. Als Musik- und Nachrichten-Freak bin ich stolz darauf, mit meinem Smartphone, Tablet PC oder Computer für jeden Raum in meinem Zuhause ein individuelles Musik- oder Radioprogramm ansteuern zu können. Als Hobbykoch kaufe ich viele Lebensmittel und Zutaten im Internet ein, weil ich sie in den großen Supermarktketten nicht finde. So hat jeder von uns seine persönlichen Vorlieben, die er gerne für sich behalten oder mit anderen teilen möchte. Die Entscheidung, mit wem, wann und wie wir diese und jene Aspekte unseres Lebens teilen wollen, sollte uns Individuen zukommen.

Jedoch: In den letzten Monaten haben wir alle, Anwender, Unternehmen und Politiker, schmerzlich feststellen müssen, dass persönliche Daten im Netz aktiver denn je vor Missbrauch geschützt werden müssen. Die anhaltenden Enthüllungen von Edward Snowden rund um die NSA-Spähaffäre, Phishing-Attacken auf Bankkunden, aggressive Phone-Scams durch vermeintliche Microsoft Support-Mitarbeiter oder der kürzlich öffentlich gemachte millionenfache Identitätsdiebstahl von Mail-Adressen halten Nutzer in Atem.

Der heutige Data Privacy Day soll nochmal unmissverständlich daran erinnern, wie kostbar die eigenen Daten sind – und dass es einer konzertierten Kraftanstrengung bedarf, um sie nachhaltig zu schützen. Der Aktionstag, gesponsort u.a. von Microsoft, fällt zusammen mit dem Europäischen Datenschutztag, der auf Initiative des Europarats initiiert wurde.

Was kann man also tun für mehr „Abhörsicherheit“? Wir von Microsoft haben uns größtmögliche Sicherheit auf die Fahnen geschrieben. Doch auch der Nutzer kann und muss Sorgfalt walten lassen, worauf wir auch immer wieder hinweisen. Kürzlich hat die Funkschau eine „Hitliste“ der schlechtesten Passwörter erstellt: Dabei kommt etwa ein für gewiefte Bösewichte relativ schnell zu erratendes „123456“ auf Platz eins – leider auch im Jahr 2014 immer wieder von Nutzern dazu benutzt, um Unbefugten den Zugang zu privaten Daten zu verwehren. Natürlich sind nur starke Passwörter und ein guter Virenschutz einige der effektiven Maßnahmen, die täglich mehr Datenschutz möglich machen.

Weitere Tipps finden Sie hier: https://www.staysafeonline.org/stay-safe-online/

Posted by Thomas Baumgärtner
Communications Manager Security & Green IT