Ohne digitale Bildung schließen wir viele Menschen von gesellschaftlichen Entwicklungen und technologischem Fortschritt aus

Ein Beitrag zur Blogparade: Mit digitalen Medien besser lernen?

 

Die Digitalisierung umfasst (fast) alle Bereiche unseres Lebens. Egal, ob im Beruf oder im Privatleben. Diese Entwicklung kann man begrüßen oder bedauern – nur ignorieren kann man sie nicht.

Fest steht: Die digitale Transformation sorgt für eine Revolution in der Arbeitswelt. Das Internet der Dinge wird unseren Alltag ebenso grundlegend verändern wie moderne Produktivitätslösungen. Dazu gehört zum Beispiel Office 365 für Wissensarbeiter und solche, die dies einmal werden wollen.  

Nur wer Technik beherrscht, kann sie produktiv und kreativ einsetzen

Wer dafür einsteht, Menschen die gesellschaftliche Teilhabe an diesen Veränderungen zu ermöglichen, muss sie digital bilden. Das sage ich natürlich leicht, weil ich in einem Unternehmen arbeite, das seit Jahrzehnten auf digitale Technologien setzt. Aber dieser Satz gilt auch für diejenigen, die modernen Technologien eher skeptisch gegenüberstehen. Gerade wer Sorge hat, dass die Menschen zu bloßen Objekten einer von Algorithmen beherrschten Welt werden, muss für die digitale Souveränität aller eintreten. Denn nur, wer die Technik beherrscht, anstatt sich von ihr - zum Beispiel für Werbezwecke - instrumentalisieren zu lassen, kann sie produktiv und kreativ nutzen. Das gilt fürs Berufsleben, auf dem Bildungsweg und in der Freizeit.

Um die digitale Souveränität zu steigern und alle an den Chancen, die moderne Technologien uns eröffnen, teilhaben zu lassen, brauchen wir einen gesellschaftlichen Pakt für digitale Bildung. So, wie ihn die Bundesregierung fordert. Microsoft unterstützt diese Forderung: Im Memorandum für ein Digitales Wirtschaftswunder, das wir auf der CeBIT präsentiert haben, sagen wir, dass „digitale Kompetenz die entscheidende Voraussetzung für Bildung, beruflichen Erfolg und die Teilhabe“ am vernetzten Leben ist.

Microsoft zeigt, wie digitale Bildung funktioniert

Aber wir fordern nicht nur einen digitalen Bildungspakt, sondern unterstützen Lehrer und Eltern auch praktisch dabei, Kindern und Jugendlichen einen souveränen Umgang mit digitalen Technologien zu ermöglichen. Mit Initiativen wie Code your Life beispielsweise vermittelt Microsoft Schülern erste Kenntnisse des Programmierens und macht Lust auf digitale Arbeitsplätze und Karrieren in der Technologiebranche.

Wie Digitalisierung in der Bildung konkret aussehen kann, zeigen wir auch mit unserer Initiative Schlaumäuse – Kinder entdecken Sprache. Mit einer erfolgreichen Sprachbildung werden wichtige Grundlagen dafür gelegt, dass Kinder später persönliche und berufliche Erfolge erzielen können. Die Schlaumäuse-Software unterstützt Vorschulkinder spielerisch dabei, die für den Schuleintritt erforderlichen sprachlichen Grundfertigkeiten zu erlangen.

Weil Lernen mit dem Schul- oder Hochschulabschluss nicht aufhört, sondern ein Leben lang weitergeht, unterstützen wir mit Initiativen wie IT-Fitness Menschen jeden Alters, sich sicher und souverän im Internet zu bewegen. Wir zeigen mit konkreten Beispielen und Leitfäden, wie eine neue Arbeits- und Führungskultur in Unternehmen jeder Größe funktioniert – vom Wissensarbeiter bis zum Handwerker der Zukunft.

Digitale Souveränität lernt man nicht theoretisch

Wir setzen nicht nur bei unserer täglichen Arbeit, sondern bewusst auch bei all unseren Angeboten zur digitalen Bildung selbstverständlich auf moderne Technologien. Denn digitale Souveränität lernt man nicht theoretisch; nur mit der Praxis kommt man weiter.

Meine Antwort auf die Frage der Blogparade fällt also sehr eindeutig aus: Klar, mit digitalen Medien lässt sich selbstverständlich besser lernen!

 

Marina Treude

Product Manager Office 365 for Education bei Microsoft Deutschland