Mit dem Internet of Things zum WM-Sieg?

Wer schon mal in den Tropen war, der weiß, wie es sich anfühlt: Man bewegt sich kaum, und schon ist das T-Shirt durchgeschwitzt. Die WM-Teams in Brasilien müssen in der hohen Luftfeuchtigkeit aber auch noch sportliche Höchstleistungen vollbringen – sie laufen pro Spiel zehn bis 14 Kilometer. Man muss kein Arzt sein, um sich auszurechnen, dass dabei sehr viel Flüssigkeit, inklusive Elektrolyte und Mineralien, verloren geht.

Um den Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushalt auch unter extremen Bedingungen wie Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit konstant zu halten und eine hohe Leistungsfähigkeit der Spieler zu garantieren, arbeitet die brasilianische Nationalmannschaft seit nunmehr zwei Jahren mit Gatorade, einem Sportgetränkehersteller, zusammen.

Die Trinkflaschen von Gatorade sind dabei mit einem Sensor ausgestattet, der misst, wie viel ein Spieler trinkt. Der Sensor sendet in Echtzeit Informationen an die Betreuer und Trainer, die die Ergebnisse mithilfe einer App sehen und auswerten können. Das alles funktioniert auf Basis von Windows Embedded und ist ein schönes Beispiel für das Internet der Dinge: Hier werden viele Daten gesammelt, ausgewertet und in einen praktischen Zusammenhang gebracht. Wie genau das funktioniert, findet man hier.

Ob dieser Einsatz von IT im Fußball die brasilianische Mannschaft zum Sieg führen wird, steht noch in den Sternen – oder in unseren WM-Orakeln: In der Digital Eatery in Berlin werden die Spiele vorab auf der Xbox gespielt und David Rothschild von Microsoft Research sagt den künftigen Weltmeistern anhand von Datenanalysen voraus. Und wer noch eine dritte Quelle braucht, fragt einfach Cortana.

Heute Abend geht es für uns aber erstmal ums Halbfinale: Jogis Jungs müssen ab 18 Uhr gegen Frankreich ran – und wir fiebern mit!

Weitere Information zu Microsofts Vision vom Internet der Dinge gibt es hier und auf dem Windows Embedded Blog.

 

Posted by Henrieta Juhasz

PR und Öffentlichkeitsarbeit