Home Office Day 2014: Vertrauen schlägt Anwesenheit

Stellen Sie sich vor, es ist Donnerstag und keiner geht ins Büro. Was sind Ihre ersten Gedanken? Ganz Deutschland streikt? Habe ich einen neuen Feiertag verpasst? Was halten Sie davon: Es ist ein ganz normaler Arbeitstag und keiner geht ins Büro – und trotzdem ist jeder produktiv! Denn so oder zumindest so ähnlich wird es am 13. November aussehen, am vierten deutschen Home Office Day.

v.l.n.r.: Markus Albers, Dr. Elke Frank, Heiko Pobbig und Hilary Klassen
Dr. Elke Frank (2.v.l.) treibt die Diskussion um flexible Arbeitsmodelle voran
hier mir Markus Albers (freier Journalist & Autor), Heiko Pobbig (Initiator Home Office Day) und Hilary Klassen (Gallup, v.l.n.r.) bei Microsoft in Berlin

Microsoft Deutschland unterstützt den Home Office Day – auch wenn dieser Tag für die meisten Microsoft Mitarbeiter kein ungewöhnlicher Tag sein wird. Denn für rund 90 Prozent unserer Mitarbeiter gehören zeit- und ortsunabhängiges Arbeiten schon lange zum Alltag. Vom Sachbearbeiter bis zum Vertriebsmanager, vom Praktikanten bis zur Geschäftsführung. Wir arbeiten von Zuhause, wann auch immer uns dies den Arbeitsalltag erleichtert – sei es, um uns einfach mal völlig ungestört auf ein einziges Projekt zu konzentrieren, um schon daheim zu sein, wenn die Kinder aus der Schule kommen oder auch, wenn der Handwerker sich mal wieder für die Zeit zwischen 9 und 18 Uhr angekündigt hat. Wir arbeiten mobil am Flughafen oder im Zug, bei unseren Kunden vor Ort oder auf einen Cappuccino in unserem Lieblingscafé in der City. So unterschiedlich die Orte, an denen wir tagtäglich arbeiten, auch sein mögen – wir arbeiten doch alle an einem Ort: An unserem Vertrauensarbeitsort.

Wie der Name schon sagt, gibt es dabei einen ganz entscheidenden Faktor: Vertrauen. Als Führungskraft sollte man seinen Mitarbeitern vertrauen und „loslassen“ können. Wir bei Microsoft vertreten den Standpunkt, dass es keine Rolle spielt, wo die Mitarbeiter tätig sind. Denn die reine Anwesenheit sagt nichts über die Qualität der Leistung aus. Entscheidend sind am Ende nur die Ergebnisse – wo diese vollbracht werden, liegt allein in der freien Entscheidung jedes einzelnen Mitarbeiters.

Der ausgeprägte Wunsch nach mehr Flexibilität wird vor allem von den Mitarbeitern selbst ins Unternehmen getragen – und zwar nicht ausschließlich von der Generation Y, sondern auch von vielen erfahrenen High Professionals. Das zeigen mir die vielen Interviews mit Bewerbern aller Altersgruppen. Unternehmen, die diesen Wandel in der Arbeitswelt verschlafen, werden über kurz oder lang nicht zukunftsfähig sein, da ihnen junge Talente und erfahrene Manager gleichermaßen schlicht den Rücken zukehren werden. Dabei lässt sich in jedem Unternehmen der Übergang in die moderne Arbeitswelt meistern. Um die ersten Schritte auf diesem Weg zu erleichtern, hat Microsoft einen How to Guide entwickelt. Dieser gibt sowohl Führungskräften als auch Mitarbeitern jeweils zehn Tipps und Regeln an die Hand, damit flexible Arbeitsmodelle wie das Home Office zum Erfolg werden.

#HomeOfficeDay

 

 

Ein Beitrag von Dr. Elke Frank
Senior Director Human Resources und Mitglied der Geschäftsleitung von Microsoft Deutschland

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#HomeOfficeDay

Bereits zum vierten Mal findet am 13. November 2014 der Home Office Day in Deutschland statt. Ziel der unabhängigen und überparteilichen Non-Profit-Initiative ist es, das Home Office als Teil der Arbeitswelt zu etablieren. Dafür sind Privatpersonen, Einzelunternehmer, einzelne Unternehmensbereiche und gesamte Unternehmen sowie öffentliche Träger und Institutionen dazu aufgerufen, an diesem Tag von Zuhause aus zu arbeiten. Mit Gastbeiträgen aus unterschiedlichen Perspektiven begleitet Microsoft Deutschland den diesjährigen Home Office Day.