Die schöne neue Arbeitswelt – gibt es sie wirklich?

Schon seit längerer Zeit wird das Neue Arbeiten – auch bekannt unter dem Begriff „Consumerization of IT“ – immer wieder beschworen (und manchmal sogar auch abgeschworen). Auf der diesjährigen CeBIT kann man das bei vielen Unternehmen wieder deutlich verfolgen. Jeder bietet Lösungen an, die die Zusammenarbeit optimieren und die Nutzung privater Endgeräte und Lösungen im Beruf ermöglichen. Doch wie sieht es wirklich aus, was sind die Anforderungen der Anwender und was die der Unternehmen? Und haben IT-Anbieter hier eine Antwort?

Die Ergebnisse der techconsult Studie „Consumerization Study CIO Challenges 2012“ beispielsweise zeigt ein deutliches Spannungsfeld zwischen Nutzern und den IT-Verantwortlichen in den Unternehmen – beide Seiten möchten den Einsatz mobiler und privater Endgeräte und Services quasi kontrollieren.

Und genau hier sind wir schon beim Kern der Frage. Wie stellen IT-Anbieter die Offenheit her, die Nutzer wünschen, ohne die Sicherheit für Unternehmen zu vernachlässigen? Inwieweit bieten sie flexible und leistungsstarke IT-Werkzeuge für den Betrieb und die Administration komplexer IT-Landschaften, die bei der Nutzung privater Geräte und Services im Unternehmen entstehen?

Microsoft beispielsweise ist mit Lösungen wie System Center und Windows Intune bestens aufgestellt. Beide Lösungen bieten Unternehmen ein zentrales Tool zur Verwaltung aller Benutzergeräte, und damit mehr Sicherheit sowie Compliance. Dabei beschränken wir uns nicht nur auf Geräte mit einem Windows Betriebssystem, sondern setzen auf Offenheit.

Ein Umstand, den ich bei unserem Mitbewerber vergeblich gesucht habe. Denn obwohl beispielsweise Thorsten Wiemer, Solution Manager bei unserem Mitbewerber VMware, die gleichen Trends und Marktveränderungen sieht wie wir – die steigende Anzahl neuer Geräte, die wachsende Anzahl an mobilen Apps und SaaS-Systemen sowie die Erwartung der Anwender hinsichtlich Zusammenarbeit und Usability, unterscheidet sich unsere Schlussfolgerung aus diesem Sachverhalt jedoch erheblich. Wir entwickeln Technologien für den Anwender und bieten ihm so ein einheitliches, durchgängiges und vor allem sicheres Benutzererlebnis – ob im Beruf und/oder privat. Daher teile ich auch nicht die Annahmen von Thorsten Wiemer, der in einem Artikel in der Computerwoche prognostiziert hat, dass der Windows-Desktop in Scherben liegt. Ich gehe eher einen Schritt weiter: Mit unserem Windows haben wir genau den Nerv der Zeit getroffen, mit dem Consumerization of IT erst möglich wird. Denn nur mit unseren Lösungen kommen wir den Anforderungen der Anwender, die private Endgeräte und Applikationen auch im Beruf nutzen möchten, und denen der Unternehmen nach Sicherheit und Compliance gleichermaßen nach. 

Und so geht jetzt auch mein dritter Tag auf der CeBIT mit neuen Eindrücken und tiefgreifenden Gesprächen zu Ende. Mal schauen, was uns der morgige Tag noch so bietet.

Ihr
Werner Leibrandt
Leiter Markt-und Wettbewerbsstrategie Microsoft Deutschland GmbH