Die Digitale Transformation ist ohne verlässliche Partner nicht zu schaffen

„Ohne Support von außen traut sich die große Mehrzahl der Unternehmen den digitalen Wandel nicht zu“, schreibt das Magazin CIO.de über das Fazit des Reports „The state of digital experience delivery, 2015“, für den die Analysten von Forrester mit 135 Unternehmensentscheidern gesprochen haben. So wichtig diese Hilfe von außen ist: „Fast immer“, heißt es dort weiter, „gibt es Probleme mit dem Dienstleister“.

Ohne unsere Partner geht nichts

Als verantwortlicher Manager für die Partnerstrategie von Microsoft Deutschland weiß ich nicht nur, wie wichtig IT-Dienstleister für unser Geschäft sind: Mehr als 90 Prozent unseres Umsatzes erwirtschaften wir in Deutschland über unser zuverlässiges Partnernetzwerk mit seinen rund 31.500 Unternehmen.

Ich weiß vor allem, wie wichtig unsere Partner für unsere Kunden sind. Denn niemand kennt die Bedürfnisse unserer Kunden besser, als die Partner vor Ort. Insofern wundert mich das Fazit der Forrester-Studie nicht. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage: Unternehmen müssen die digitale Transformation unbedingt mit IT-Dienstleistern angehen!

Für unsere Partner kann ich sagen, dass sie nicht nur über einschlägige Branchenkenntnisse verfügen – die haben die Unternehmen selber. Sie bringen diese Kenntnisse aber mit ihrer profunden Expertise über moderne Technologien zusammen. Anders gesagt: Unsere Partner verstehen die individuellen Fragen ihrer Kunden und haben überzeugende technologische Antworten darauf, die sie in maßgeschneiderte Kundenlösungen übersetzen können. Das ist eine Fähigkeit, über die Kunden in der Regel nicht verfügen – von daher ist es aus meiner Sicht sehr ratsam, bei der digitalen Transformation Hilfe von außen in Anspruch zu nehmen.

Prozesse funktionieren nicht immer reibungslos – aber davon lebt jedes Projekt

Die Zusammenarbeit zwischen Dienstleistern und Kunden ist ein Prozess, der – wie im richtigen Leben auch – nicht immer reibungslos funktioniert, schon gar nicht von selbst. Deshalb wundert mich auch die zweite zentrale Aussage des Reports nicht.

Jedes Projekt lebt davon, dass sich Kunden und IT-Dienstleister einander annähern. Die passenden Antworten auf ihre Herausforderungen bekommen die Kunden nur dann, wenn sie die richtigen Fragen stellen. Dabei helfen ihnen die Microsoft-Partner, weil sie ihre Erfahrungen mit ähnlichen Herausforderungen aus derselben Branche, aber anderen Unternehmen einbringen.

Auf der anderen Seite entscheiden sich Kunden häufig aber auch für ein Partnerunternehmen in geografischer Nähe, dem sie vertrauen, zu dem sie eine Verbindung aufbauen (können). Neudeutsch: „Trust over Skill“. Seitens Microsoft unterstützen wir hier, indem wir die technische Infrastruktur für die Partner zur Verfügung stellen und mit dem „Microsoft Advanced Support für Partner“ Hilfestellung anbieten.

Die Probleme, die die Unternehmensverantwortlichen in der Forrester-Studie zu Protokoll geben, sind also normal. Wichtig ist, sie im Rahmen der gemeinsamen Projektarbeit in Form von produktiven Anwendungen zu lösen. Genau das beherrschen unsere Partner hervorragend! Und so freue ich mich auf den Austausch mit ihnen und Ihnen u.a. auf der #DPK2015, der diesjährigen Deutschen Partner Konferenz vom 13.-14. Oktober, in Bremen, in den Kommentaren unter dem Beitrag oder über Twitter an @CHeiming.

Ein Beitrag von Christoph Heiming (@CHeiming)
Director Partner Business & Development bei Microsoft Deutschland

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Über den Autor

Christoph Heiming verantwortet bei Microsoft Deutschland die Partner Strategie. Als Direktor Partnergeschäft und -Entwicklung ist er für das Microsoft Partner Netzwerk (MPN) zuständig. Der 39-Jährige treibt in seiner Rolle als Partner Business and Development Lead die Partnerstrategie über alle Produkte, Segmente und Channels hinweg voran: von Kommunikationsmaßnahmen über Readiness-Schulungen bis hin zu Events und Programmen für Microsoft Partner.