Der Prototyp des modernen Cloud-Unternehmens

Die Vorteile der Cloud sind hinlänglich bekannt: Sie ist kostengünstig, skalierbar, performant und sicher. Dennoch fragen sich viele Unternehmen, wie das in der Praxis eigentlich aussieht.

Würde man die wichtigsten Szenarien für den Einsatz von Cloud-Technologien prototypisch auf ein mittelständisches Unternehmen übertragen, käme vielleicht die Lütze GmbH dabei heraus. Der Unterschied zu allen erdachten Szenarien: Dieses Unternehmen gibt es wirklich. Die Lütze Gruppe mit Sitz im schwäbischen Weinstadt hat bereits 50 Jahre Erfahrung mit elektronischen und elektrotechnischen Komponenten und Systemlösungen für die Automatisierung, sowie Hochtechnologie für die Bahntechnik. Mittlerweile sind rund 475 Mitarbeiter in acht Ländern für die Gruppe tätig.

Hybride IT und E-Mails mit Microsoft Exchange

Den Umstieg auf Cloud-Technologien ist Lütze sehr bewusst angegangen. Nicht alle internen IT-Dienste eignen sich nach Ansicht von Markus Frank, Leiter IT bei Lütze Deutschland, zur strategischen Auslagerung. Einige dafür umso mehr: „E-Mail zum Beispiel muss man wirklich nicht lokal selbst betreiben“, meint Markus Frank. „Besser und kosteneffizienter kann das ein Serviceanbieter wie Microsoft darstellen, der auch Hersteller der im Unternehmen eingesetzten E-Mail-Software Exchange ist “.

Skalierbar bei Volllast

Die Cloud eignet sich für alle Lastspitzen, die durch einzelne IT-Projekte verursacht werden. Um solche Spitzen abfedern zu können, bedarf es in der Cloud keinerlei Investitionen. Bei der Lütze Gruppe fallen bisher alle drei bis vier Jahre durch IT-Infrastrukturprojekte Peaks nach oben an. „Aus Projektkosten werden laufende Kosten und diese sind wesentlich einfacher ins Jahresbudget der Gruppe integrierbar“, kommentiert der IT-Verantwortliche Markus Frank.

Das lohnt sich: Wächst die Firma, wächst die Cloud

Die Cloud ist zukunftssicher. Auch hier zeigt die Lütze-Gruppe, was das in der Praxis heißt: Ein vor kurzem zugekauftes US-Unternehmen hat die Gruppe innerhalb kürzester Zeit komplett integrieren können – laut Markus Frank hat „dank der Cloud-Lösung eine geringe Anpassung der Infrastrukturtechnik“ genügt, um die 55 neuen Kollegen mit einer entsprechenden Anzahl an Lizenzen anzubinden. Das gilt auch für künftiges Wachstum: „Sobald einzelne Mitglieder der Luetze International Group wachsen und neue Arbeitsplätze schaffen, kaufen wir einfach entsprechende Lizenzen dazu. Es zeigt sich schon jetzt, dass sich der Schritt in die Cloud absolut gelohnt hat.“

Immer auf dem neusten Stand: Updates gehören der Vergangenheit an

In der Cloud und mit Software-as-a-Service-Modellen werden Updates überflüssig. Die Lütze-Gruppe nutzt das Cloud-basierte Office 365 inklusive Skype for Business, Instant Messaging, Voice Calls und Videokonferenzen in HD für die Zusammenarbeit der Teams in der ganzen Welt. Um die aktuellen Versionen muss sich das Unternehmen dabei nicht kümmern: „Mit Software-as-a-Service (SaaS) bietet sich der gesamten Unternehmensgruppe ein kostenneutraler und standardisierter Service. Ganz ohne Probleme der Kompatibilität und stets auf dem neuesten Stand.“

Mobiles Arbeiten: Zugriff überall und jederzeit möglich

Wie in den meisten Unternehmen, wird auch bei der Lütze Gruppe das mobile Arbeiten immer wichtiger. „Etliche Mitarbeiter sind mit Smartphones und Tablets im und außer Haus unterwegs. Dank der Cloud-Technologie haben sie quasi alle Daten immer mit dabei“, berichtet Norbert Gemmeke, Geschäftsführer der Friedrich Lütze GmbH. Ebenso könne man „beim Kunden Daten erfassen, speichern und allen Beteiligten unmittelbar zu Verfügung stellen. Egal wo sie sich befinden.“

Wenn schon Cloud, dann aber sicher!

Die kontroversesten Diskussionen um die Cloud werden über das Thema Sicherheit geführt, obwohl alle Experten der Cloud ein höheres Sicherheitsniveau attestieren, als reinen On Premise-Architekturen. Fragen nach der Datensicherheit muss die Cloud dennoch beantworten. Auch hier ist Microsoft nichts schuldig geblieben: „Die vielen Ressourcen von Microsoft zu dieser Herausforderung überzeugten. Bis hin zu Themen wie Compliance konnten sie alle unsere Fragen professionell und zufriedenstellend beantworten“, sagt Firmeninhaber Udo Lütze. Das freut uns!

Abschließend: Cloud ist Partnergeschäft!

Lösungspartner sind nicht nur für Microsoft enorm wichtig. Wir erzielen mehr als 90 Prozent der Umsätze in Deutschland über unsere Partner, davon einen immer größeren Teil mit Cloud-Lösungen. Denn: Keiner versteht unsere Kunden so gut, wie sie. Auch für ihre Kunden ist das IT-Geschäft eine Sache von Nähe und Vertrauen. Die Lütze Gruppe arbeitet bei ihrem Einstieg in die Cloud eng mit dem Bechtle Systemhaus aus Stuttgart zusammen. „Bei Bechtle versteht man, wie wir als Mittelständler strukturiert sind, man kennt unsere Abläufe“, sagt IT-Leiter Markus Frank.

Und genau das macht in Kombination mit den Microsoft-Plattformen Azure und Office die Stärke unserer Partner und unserer Angebote aus.

 

Ein Beitrag von Christoph Heiming (@CHeiming)

Direktor Partnergeschäft und -entwicklung bei Microsoft Deutschland

Christoph Heiming verantwortet bei Microsoft Deutschland die Partner Strategie. Als Direktor Partnergeschäft und -entwicklung ist er auch für das Microsoft Partner Netzwerk (MPN) zuständig. Der 40-Jährige treibt in dieser Rolle die Partnerstrategie über alle Produkte, Segmente und Channels hinweg voran: von Kommunikationsmaßnahmen über Readiness-Schulungen, Events bis hin zu Incentives und Programmen für Microsoft Partner.