Stellenmarkt: Internet hat Printmedien überholt

Die Universitäten Bamberg und Frankfurt haben in Zusammenarbeit mit der Monster Worldwide Deutschland GmbH die Studie „Recruiting Trends im Mittelstand 2011“ vorgestellt. Besonders in der IT zeichnet sich darin ein zunehmender Fachkräftemangel ab.

Bei der Suche nach geeigneten Bewerbern hat das Internet die Printmedien als wichtigstes Rekrutierungs-Instrument abgelöst. Mehr als ein Drittel aller Einstellungen erfolgt inzwischen über Online-Stellenausschreibungen. Printmedien verlieren dagegen im Vergleich zum Vorjahr 10 Prozentpunkte und landen bei 27 Prozent.

Soziale Netzwerke werden noch zurückhaltend und fast nur für die aktive Suche nach Bewerbern genutzt. Dabei sind vor allem professionelle Business- und Karrierenetzwerke Xing und LinkedIn von Bedeutung. Facebook, StudiVZ oder Twitter sind für mittelständische Unternehmen bei der Rekrutierung (noch) unwichtig.

Dabei werden sich Mittelständler bei der Mitarbeitersuche strecken müssen: Mehr als die Hälfte der Unternehmer erwartet 2011 einen Netto-Anstieg der eigenen Belegschaft. Und unter den parallel befragten Arbeitnehmern gaben fast zwei Drittel an, sich im Laufe des Jahres um einen neuen Arbeitgeber bemühen zu wollen.

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