Cloud Computing ganz ohne Kabel?

Gestern fragt mich ein Bekannter auf meiner Zugfahrt ins Büro, wie lange denn mein Surfstick halten würde. Er sprach damit die Netzabdeckung der Mobilfunknetze auf der Bahnstrecke Lindau-München an. Ich musste zu geben, dass ich erst vor München eine wirklich stabile Verbindung hinbekomme. Wir haben dann noch kurz über die Abhängigkeit von Cloud Computing von den Netzverbindungen gesprochen. Und in der Tat: neue IT Trends wie mobile Computing und Cloud Computing machen wenig Spaß, wenn der Netzzugang nicht passt.

Ich erinnere mich an Gespräche, in denen mir Microsoft Partner erzählten, wie sie bei mittelständischen Kunden eine Internetverbindung per Richtfunkantenne eingerichtet haben, weil es am Standort keinen DSL Anschluss gab. Nicht jeder Standort ist heute mit vernünftigem, breitbandigem Internetanschluss gesegnet. Und kleine und mittelständische Unternehmen können sich oft den Standort nur begrenzt flexibel aussuchen. Wenn man sich als Handwerksbetrieb lokal einen Namen gemacht hat und die Werkstatt optimal ausgestattet ist, dann wird man eher nicht wegen der Internetanbindung in den Nachbarort umziehen.

Um die Vorteile von Cloud Computing für diese Betriebe nutzbar zu machen, spielen aus meiner Sicht die Infrastrukturanbieter eine entscheidende Rolle. Mit Office Live Meeting in den Microsoft Online Services können Sie heute bereits internetgestützte mit Videokonferenzen durchführen. Mit einer ISDN-Verbindung ist das allerdings geschäftsuntauglich…

Wie sieht es mit ihrer Internetverbindung im Betrieb aus? Bekommen Sie die Bandbreite, die Sie benötigen? Oder ist bei Ihnen auch eine Richtfunkantenne auf dem Dach montiert?

Beste Grüße

Ihr
Andreas Hennig
www.microsoft.de/kmu