Mein erster Server (Teil 5): Unser Server macht jetzt Druck!

von Dietmar Meng, Produktmanager für Windows Server für kleine und mittelständische Unternehmen

Was ist schlimmer für das Betriebsklima als arbeiten zu müssen, während die Adler kicken? Richtig, ein Netzwerk ohne Druckserver. Da spielen sich in manchen Betrieben wirkliche Dramen ab. Und untadelige Mitarbeiter ziehen den Zorn der Belegschaft auf sich, nur weil der Netzwerkdrucker an ihrem PC angeschlossen ist. So ein Drucker kennt nämlich nur einen Freund: Den PC, an dem er hängt.

Druckaufträge von anderen Computern im Netzwerk werden von ihm gnadenlos auf die Warteliste gesetzt. Und wandern auf dieser Warteliste jedes Mal nach unten, wenn vom angeschlossenen PC ein neuer Auftrag kommt. Ganz ohne Zutun oder bösen Willen des PC-Nutzers. Noch schlimmer wird es nur, wenn der entsprechende Mitarbeiter nicht im Büro ist und seinen PC ausgeschaltet hat – dann bleibt der Netzwerkdrucker komplett untätig.

Wenn es ganz schlimm kommt, steht auch noch das einzige Faxgerät im Büro der Sekretärin. Nehmen wir an, Sie brauchen eine unterschriebene Auftragsbestätigung von einem Kunden, dann läuft das im Druckserver-freien Unternehmen so: Auftrag tippen und an den Drucker schicken – und danach warten, dass man drankommt. Dann mit dem Ausdruck zur Sekretärin marschieren und faxen – und auf den Versand warten. Und wenn die Sekretärin gerade Mittagspause macht, darf man anschließend auch noch auf das Antwortfax des Kunden warten. So viel Arbeitszeit in der Warteschleife muss der Chef finanzieren!

Warten war mal: mit dem Server drucken und faxen

Diese Geldverschwendung lässt sich leicht beenden: Durch die Druckserver-Rolle sorgen Windows Server 2008 R2 Foundation und Windows Small Business Server 2008 Standard für „Chancengleichheit“ beim Drucken im Netzwerk: Die Druckaufträge der Mitarbeiter werden nach der Reihenfolge des Eingangs vom angeschlossenen Netzwerkdrucker abgearbeitet. Und wenn Sie einen Mitarbeiter haben, dessen Ausdrucke besonders wichtig für Ihr Unternehmen sind, dann sagen Sie das einfach dem Server: Mit der entsprechenden Zugriffsberechtigung werden diese Druckaufträge mit höchster Priorität behandelt.

Noch komfortabler und effizienter wird die Arbeit mit Windows Small Business Server 2008 Standard. Der arbeitet zusätzlich auch als „zentrales Faxgerät“: Eingehende Faxe werden von ihm in E-Mail-Anhänge umgewandelt und den entsprechenden Empfängern zugestellt. Ausgehende Faxe oder eingescannte Dokumente können Ihre Mitarbeiter direkt an den Faxdrucker des Servers schicken, der sich um den Versand kümmert. Und das jederzeit - ohne Mittagspause, Jahresurlaub und Krankentage.

PS:

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