Mein erster Server (Teil 3): Unser Server heißt Frau Meier

von Dietmar Meng, Produktmanager für Windows Server für kleine und mittelständische Unternehmen

Am schönsten finde ich ja die Termine, die für beide Seiten zu einem Erkenntnisgewinn führen. Es passiert mir nicht selten, dass ein Besuch bei einem Unternehmen auch für mich zum Augenöffner wird. Zum Beispiel dafür, wie selbstverständlich ich im Büro auf die Vorzüge moderner Kommunikationsmittel zugreife. Und dafür, wie mühsam die Arbeit ohne diese Technologien sein kann.

Ein Beispiel: Ich werde vom Geschäftsführer eines kleinen Unternehmens eingeladen, um mit ihmund einigen Mitarbeitern einen möglichen Servereinsatz zu diskutieren. Wenn bei mir im Büro ein solcher Termin ansteht, mache ich folgendes: Ich lege eine Besprechungsanfrage in Outlook an und wähle die Teilnehmer aus. Über unseren Exchange Server wird die Verfügbarkeit alle Teilnehmer angezeigt. Und ich sehe in meinem Terminplanungsassisten auf einen Blick, ob alle Zeit haben oder welcher Termin geeigneter wäre. Ich kann sogar angeben, ob einzelne Teilnehmer erforderlich sind oder optional teilnehmen können. Und für diese Terminkkordinierung brauchen die Beteiligten nicht mal einen Conmputer – der Zugriff funktioniert auch problemlos mit Smartphones auf Basis von Windows Mobile.

Unser Server heißt Frau Meier

In dem kleinen Unternehmen lief die Planung ohne Exchange Server so ab: Die Sekräterin des Chefs verschickt eine E-Mail an alle und schlägt einen Termin vor. Weil die Mitarbeiter keine geschäftlichen E-Mail-Adressen besitzen, nutzt jeder sein privates E-Mail-Konto für die Kommunikation. Und wenn der entsprechende E-Mail-Anbieter gerade ausgefallen ist, kommt der Mitarbeiter halt nicht an seine Nachrichten. Und die Sekretärin ist damit beschäftigt, ihn telefonisch über den Termin zu informieren.

Das erzähle ich Ihnen nicht, weil ich mich über dieses Unternehmen lustig machen will. Sondern weil mir solche Situationen recht häufig begegnen und ich mich jedes mal frage, warum Arbeitszeit, Budgets und Nerven nicht geschont werden – dabei wäre das so einfach zu erreichen.

Arbeiten wie ein High-Tech-Unternehmen?

Denn zu Windows Small Business Server 2008 Standard gehört auch Exchange Server. Der versorgt nicht nur Mitarbeiter mit firmeneigenen E-Mail-Adressen. Er dient als Nachrichtenzentrale und als koordinierter Terminkalender. Und für umfangreichere Projekte stellen die ebenfalls enthaltenen Windows SharePoint Services gemeinsame Arbeitsbereiche zur Verfügung, in denen an Dokumenten gearbeitet und diskutiert werden kann. Nicht nur in der Firma – bei entsprechender Berechtigung können Mitarbeiter oder Partner diese „virtuellen Meetingräume“ auch über das Internet betreten!

Ein paar Monate nach der Servereinführung kann sich oft kaum mehr einer vorstellen, wie vorher ohne Server überhaupt gearbeitet werden konnte. Die beste Erfolgskontrolle ist für mich immer das Gespräch mit den Mitarbeitern, die aus den neuen Technologien Motivation ziehen und sich selbst geschätzt fühlen. Ein guter Firmenchef weiß: Diese Investitionsrendite ist unbezahlbar!

PS:

Sie sind neugierig geworden? Bei Fragen zum Servereinsatz in Ihrem Unternehmen berät Sie gerne ein qualifizierter Microsoft Partner, der die individuell passende Lösung mit Ihnen entwickelt.