Telekommunikationsriesen kämpfen mit Services und Preise um Geschäftskunden

Sie sorgen dafür, dass die Welten mit einander verbunden werden können, die Telekommunikationsunternehmen. Die großen drei in Deutschland aktiven Anbieter mit Mobilfunk und Festnetz Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica/O2 buhlen auf der Cebit intensiv um Geschäftskunden:

Vodafone geht den Weg vom Netzanbieter zum IP-Dienstleister, will also verstärkt Services per Internettechnologie anbieten. Ein Beispiel ist OfficeNet, die mobile Nutzung der Telefonanlage. Geschäftskunden brauchen damit keine eigene Telefonanlage mehr. Vodafone sorgt dafür, dass die Mitarbeiter einfach telefonisch erreichbar bleiben, ganz gleich ob mobil oder am Schreibtisch. Funktionen wie "Durchstellen" und die interne Anzeige, ob eine Leitung belegt ist, gehören bei der virtuellen Telefonanlage von Vodafone dazu.

Die Deutsche Telekom geht mit ihrem DeutschlandLAN noch einen Schritt weiter und integriert in ihr Kommunikationsangebot für Geschäftskunden stärker auch die Datenkommunikation. Internet und E-Mail gehören dazu.

Und Telefónica/O2 will mit einem regelrechten Kampfpreis für mobile Sprach- und Datenkommunikation Geschäftskunden gewinnen. Unter O2 on Für 29 Euro netto bietet das Unternehmen eine Flatrate in alle deutschen Netze und fürs Surfen, allerdings wird nach dem Überschreiten von 300 Megabyte Datenvolumen die Geschwindigkeit gedrosselt. Für 5 Euro netto mehr gibt's eine zweite Sim-Karte, beispielsweise fürs Notebook, und die ungebremste Geschwindigkeit steht bei fünf Gigabyte zur Verfügung.

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