BlackBerry Enterprise Server (BES) und Microsoft Exchange Server 2010

Wir wissen, dass viele Kunden auf ihre Blackberry-Geräte angewiesen sind. Deshalb haben wir schon frühzeitig im Entwicklungsprozess von Exchange 2010 mit RIM zusammengearbeitet, um Kunden einen nahtlosen Übergang zu ermöglichen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. So schnell ging es bisher bei keiner neuen Exchange-Version: BlackBerry® Enterprise Server (BES) unterstützt ab sofort Microsoft® Exchange Server 2010!

Was braucht man für die vollständige Unterstützung?

  1. Roll-Up 1 (RU1) for Exchange Server 2010
  2. MAPI v6.5.8147
  3. BlackBerry Enterprise Server 5.0.1 Maintenance Release 1 (MR1)

Alle drei Updates stehen Exchange Server 2010- und BlackBerry Enterprise Server v.5.0 SP1-Kunden kostenfrei zur Verfügung. BlackBerry Enterprise Server v5.0 Service Pack 1 und das Maintenance Release 1 finden Kunden unter folgender URL: https://www.blackberry.com/support/downloads. Weitere Informationen rund um die BlackBerry-Lösung für Exchange 2010 stellt RIM auf der BlackBerry Site unter https://www.blackberry.com/go/exchange2010 zur Verfügung. Von unserer Seite aus gibt es weitere Informationen über die im RU1 enthaltenen Verbesserungen im Bereich Kalender, OWA und Transport im KB-Artikel Description of Update Rollup 1 for Exchange Server 2010.

Achten Sie bei der Installation von RU1 auf Servern, die keine Internet-Anbindung haben, darauf, dass Sie “Check for publisher's certificate revocation” im Internet Explorer auf diesen Servern temporär abschalten. Diese Einstellung setzt eine systemweite Policy, so dass während der Installation jedes Assemblies, das Native image Generation(NGen) zu nativem Code kompiliert, keine Netzwerkanfragen an “https://crl.microsoft.com/pki/crl/products/CodeSigPCA.crl” zwecks Zertifikatsüberprüfung gestellt werden. Wenn ein Server keine Internet-Anbindung hat, kann diese Prüfung nicht erfolgreich durchgeführt werden - die Anfragen warten dann jeweils auf einen TCP/IP-Timeout. Dadurch kann die Installation unter Umständen sehr lange an dem Punkt “Creating Native images for .Net assemblies” stehen bleiben. Nach der Installation empfehlen wir, die Einstellung wieder zurückzunehmen.