ICE2005 in Lingen

Lingen, 10. September: Zum ersten Mal fand in einer alten, renovierten Eisenbahnhalle die ICE2005 statt. Die Idee dieser Konferenz stammt von Moderatoren der CLIP Community Unterwegs im Netz (UwiN) und wurde komplett in Eigeninitiative vorangetrieben. Mit großem Einsatz und privatem Engagement haben die Betreiber und Moderatoren von UwiN unter Leitung von Hauptorganisator Nicki Wruck eine sehr professionelle und rundum gelungene Veranstaltung auf die Beine gestellt. Mit Hilfe der 22 Sponsoren, 16 freiwilligen Referenten und zahlreichen Helfern wurde die Konferenz in Lingen zu einem großen Erfolg. Neben Microsoft unterstützten eine Reihe von lokalen und überregional tätigen Unternehmen diese Konferenz.

Ich hatte mich als Referent für die Veranstaltung aufgrund des großen persönlichen Engagements der Community-Mitglieder gern gewinnen lassen und hoffe, meinen Teil zum Gelingen der Konferenz beitgetragen zu haben. Wie man auf dem Bild sieht, drehte sich mein Vortrag um Exchange Server 2003 Backup & Disaster Recovery. Ich zeigte die Möglichkeiten der Datensicherung und -rücksicherung mit Boardmitteln und versuchte, das komplexe Thema in einer Stunde mit unterschiedlichen Restore-Verfahren und vier Livedemos anschaulich zu gestalten. Dazu hatte ich in meiner Demonstrationsumgebung eine Exchange-Infrastruktur mit zwei Servern aufgebaut und zur großen Freude des Publikums den Vortrag um 5 Minuten überzogen, um noch die Wiederherstellung und Reparatur von defekten Datenbanken mit und ohne Logdateien zu zeigen. Es scheint ein nahezu kindlicher Spaß in uns allen zu stecken, Dinge kaputt zu machen und danach wieder instand zu setzen :-)

Der Konferenz folgte ein GetTogether, bei dem die schon bei der Veranstaltung gewonnenen Eindrücke und positiven Statements der Teilnehmer über den Tag bei der ICE in lockeren Gesprächen bestätigt wurden. Mein Abend endete erst am nächsten Morgen um halb fünf, nachdem wir aus der schließenden Disco zusammen mit den letzten Nachtschwärmern freundlich herauskomplimentiert wurden. Der frühe Rückflug von Lingen nach München sorgte dann schlußendlich dafür, dass ich mit nur ein einhalb Stunden Schlaf den restlichen Tag zur Erholung ausgiebig nutzten durfte. Im Nachhinein kann ich aber nur sagen: Es hat sich gelohnt!